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Wenn Software die Twitter-Timeline kapert

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Sorry für die Belästigung!

Weil ich nicht aufgepasst hatte, hat ein „Dienst“ gleich mehrere Tweets und leider auch Direktnachrichten in meinem Namen verschickt, die ich nicht autorisiert hatte.

Solche Dienste versprechen „tausende neue Follower in kürzester Zeit“; ich nenne das „Reichweitengenerierung ohne Sinn und Verstand“.

Tweets wie „das war meine Woche auf Twitter“ – „xyy neue Follower“ – „tollste Reichweite“ u.ä.m. lösen bei mir immer nur ein Kopfschütteln aus; und solch ein Tweet ist auch für mich immer wieder Anlass, neu zu prüfen, ob ich der Person weiter folgen will.

Und wenn ich einer Person folge, brauche ich auch nicht gleich eine Direktnachricht mit Hinweis auf das LinkedIn-Profil … und das bevor überhaupt eine Kommunikation zustande gekommen ist.

Und so etwas ist mir jetzt passiert. Deshalb der Hinweis an mich:

Immer wieder prüfen, welche Apps mit den eigenen Twitter-, Facebook- und Google-Konten verknüpft sind und diese im Zweifel entfernen!

Growth Hacking – Ja, aber …

… ich will das Kind auch nicht mit dem Bade ausschütten, denn ich habe nichts gegen Growth Hacking an sich – ganz im Gegenteil, aber das ist eine andere Spielwiese, und auf dem Gebiet bin ich kein Experte.

Dennoch will auch ich wissen, was auf Twitter geschieht, wer sich für welche Themen interessiert, wer mir folgt,  … und so weiter und so fort.

whounfollowedmeEine erste Orientierung erlaubt WhoUnfollowedMe bereits in der kostenlosen Variante. Screenshot: 14.03.2016.

Konsequenzen

Dieser Vorfall ist für mich wieder Anlass, mich mit der Frage „Wie?“ zu beschäftigen …

Wie kann ich Sozial Media im Allgemeinen und Twitter im Speziellen für mich nutzen?

Mit Interesse habe ich vor einigen Tagen den Artikel Social-Media-Entwicklungsland Deutschland: Niedrigste Nutzungsrate, höchste Alterskluft von Michael Kroker gelesen, besonders die Kommentare sind sehr aufschlussreich; es zeigt sich:

An Social Media scheiden sich die Geister …

… und ja, je länger ich mich mit Twitter beschäftige, um so besser gefällt es mir.

Vorteil und Nachteil zugleich ist, dass es 1001 Nutzungsmöglichkeiten gibt. Enrique Dans:

„It’s not easy to explain the use of a tool that has changed its direction and has seen its context modified drastically over almost a decade, and that now has several different types of user. The Twitter of 2007 and 2008 has little to do with the Twitter of late 2015, and an adolescent is going to have a very different idea of how to use it compared to an adult, a professional, a business or a celebrity. How should we be using those 140 characters and the other tools this network offers?“

Ja, ich mag Twitter  … so lange es nicht zu einem „billigen Werkzeug“ zur Leadgenerierung verkommt.

Social Media im Allgemeinen und Twitter im Speziellen sind Werkzeuge, die es mir auf einfache Art und Weise erlauben, die Entwicklungen meiner Branche im Blick zu behalten und gleichzeitig mit Wettbewerbern, Partnern und Kunden ins Gespräch zu kommen.

Öffentlichkeitsarbeit oder Marketing

Die Grenzen verschwimmen … oft wird das eine mit dem anderen verwechselt.

Mit Social Media ist beides möglich; die richtige Mischung zu finden, ist nicht einfach.

Natürlich geht es um Aufmerksamkeit, und wer nicht klappert, geht in der Informationsflut unter. Zu meinen, gute Beiträge verbreiten sich von ganz alleine, ist genau so naiv, wie das Warten auf einen Sechser im Lotto.

Es ist eine notwendige aber keine hinreichende Bedingung für seine virale Verbreitung, dass der Beitrag aus Sicht der Leser gut ist.

Wie gesagt, ich bin kein Fachmann für Marketing, und da auch hier – wie so oft – Halbwissen schlimmer ist, als kein Wissen, verweise ich bei  diesbzgl. Fragen auf die ausgewiesenen Experten. Darüber hinaus empfehle ich, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und den gesunden Meschenverstand einzusetzen …

Rainer Helmes


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